Testerin: «Die Dyson sind ein teurer Spass, aber sehr geil»

Der Dyson Supersonic Föhn kostet 430 Franken, der Dyson Airwrap Haarstyler gar 599 Franken. Unsere Testerin hat ausprobiert, ob die Luxus-Gadgets auch wirklich so viel besser sind als die deutlich günstigere Konkurrenz.

TextLorenz Keller

Diese zwei Gadgets hat für einmal nicht der hier Schreibende ausprobiert. Denn Grundvoraussetzung dafür sind Haare. Darum musste jemand anderes den Kopf hinhalten. Die Testerin ist unter anderem verantwortlich für die Social-Media-Auftritte von Daskannwas.ch. Also unbedingt uns auch auf Instagram (hier der Link) und Facebook (hier der Link) folgen. Einen Youtube-Kanal gäbe es auch noch, den man abonnieren kann. Das prägnante Fazit der Testerin: «Die Dyson sind ein teurer Spass, aber sehr geil.»

Wichtig zu wissen: Die zwei Dyson-Gadgets sind für einmal keine «echten» Testgeräte, sprich nicht vom Hersteller zur Verfügung gestellt. Die Testerin hat sie selber gekauft bzw. privat geschenkt bekommen und nutzt sie nun schon seit Monaten im Alltag.

Leise föhnt der Dyson

Schauen wir uns zuerst einmal den Supersonic an. Der kostet rund 430 Franken, und es gibt ihn wie immer beim englischen Hersteller in unterschiedlichen Varianten mit mehr oder weniger Zubehör.

Auch wenn er futuristisch aussieht, ist der Supersonic primär ein Föhn. Sprich, er trocknet die Haare. Es gibt drei Stärkestufen und drei Hitzestufen, die man kombinieren kann. Eigentlich Standard.

Doch schon hier hat die Testerin deutliche Unterschiede bemerkt. «Der Supersonic ist deutlich leiser als andere Föhns. Und ich brauche nur rund halb so viel Zeit, weil er mehr Druck hat.» Was bei einer Kurzhaarfrisur nicht so eine Rolle spielt, ist mit langen Haaren durchaus eine spürbare Zeitersparnis.

Ob die Dyson-Technologie mit dem speziellen Motor und der intelligenten Temperatur-Steuerung auch wirklich so viel schonender ist, kann man kaum beurteilen. Im Alltag wichtiger ist, dass der Supersonic leicht und kompakt ist. Und dass kein Staub und keine Haare sich in einem Gitter verfangen oder angezogen werden. Die Luft fliesst ungehindert durch die Öffnung.

Praktisch im Alltag sind auch die magnetischen Aufsätze vom Diffusor über die Styling-Düse bis zum Kamm-Aufsatz. Gerade der schmale Aufsatz sei auch für Männer mit Kurzhaarfrisuren praktisch und effektiv. Zudem: Man kann sie mit den Magneten deutlich schneller und einfacher wechseln, als wenn man sie aufstecken müsste.

Der Föhn, der auch gleich stylt

Der Airwrap Haarstyler ist mit 599 Franken nochmals deutlich teurer. Trotzdem würde ihn die Testerin sogar mehr empfehlen als der Föhn. Denn dieses Dyson-Gadget ist alles in einem. Man kann also gleichzeitig die Haar trocknen und stylen.

Also etwa Locken oder Wellen frisieren – oder dem Haar mehr Volumen geben. Dafür gibts je nach Modell etwa sechs verschiedene Aufsätze, die man ebenfalls kinderleicht wechseln kann.

Die wichtigste Funktion sind sicher die speziellen Airwrap-Aufsätze, die es in zwei Längen gibt. Diese «Lockenwickler» arbeiten nicht nur mit Hitze, sie ziehen gleichzeitig die Haare auch an. Wickelt man sie also auf, werden sie angesogen. «Das ist im Alltag schneller und einfacher», sagt die Testerin.

Andere Aufsätze ermöglichen es, die Haare gleichzeitig zu föhnen und zu bürsten. Ja, man kann sogar mit einem Aufsatz auch einfach nur föhnen. Das geht problemlos, wenn auch etwas langsamer als mit dem Supersonic, der noch mehr Power hat.

Was man wissen muss: Das Styling Supersonic funktioniert anders als etwa mit einem konventionellen Lockenwickler. Man muss etwas reinkommen. Aber es gibt etwa auf Youtube genügend Anleitungen und Styling-Tipps.

Testerin: «Die Dyson sind ein teurer Spass, aber sehr geil»

Für unsere Testerin ist klar. Der grösste Nachteil der zwei Dyson-Gadgets ist der Preis. Daher lohnt es sich durchaus, auf spezielle Aktionen zu warten. Aber der Hersteller bietet auch wirklich mehr Qualität und Komfort.

Gerade der Airwrap Haarstyler ist ein Multifunktionstool. «Da braucht man eigentlich nichts anderes mehr», sagt die Testerin. Und ja: Rechnet man Lockenwickler, Bürste und Föhn in guter Qualität zusammen, dann sind die 599 Franken gar nicht mehr so viel.

Wer den Airwrap hat, braucht den Supersonic nicht mehr unbedingt. Auch wenn der bei Luftdruck und Komfort nochmals ein Stück besser ist. Wer primär schnell und angenehm die Haare trocknen will, der fährt mit dem günstigeren Föhn besser.