Samsung macht beim Galaxy A53 5G alles richtig

Die Kunst in der Einsteigerklasse liegt darin, die günstigen Smartphones mit den richtigen Features auszustatten. Das gelingt Samsung beim Galaxy A53 5G ausgezeichnet, wie das erste Hands-on zeigt.

TextLorenz Keller

Weniger bezahlen und trotzdem Flaggschiff-Features – das ist der Traum vieler Smartphone-Käufer. Alles kann man aber nicht haben, Top-Qualität hat ihren Preis. Für die Hersteller geht es daher in der Mittel- und Einsteigerklasse darum, Features wegzulassen oder zusammenzustreichen, ohne dass es den Nutzern wehtut. Samsung macht beim Galaxy A53 5G alles richtig.

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Das A53 kommt mit grossem Akku und vielen Features

Wir konnten bereits das Galaxy A53 5G kurz ausprobieren. Was sofort auffällt: Das Design ist schick und wirkt hochwertig und modern. Die Rückseite ist zwar aus Kunststoff, fühlt sich aber gut an. Besser als etwa beim S21 FE (hier gibts den Test zum Nachlesen). 

Zum positiven ersten Eindruck gehört auch der scharfe und leuchtende Amoled-Screen in 6,5-Zoll-Grösse. Er bietet eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hertz, die man zum Stromsparen auch auf 60 Hertz herunterregeln kann.

Alles, was im Alltag wichtig ist, hat Samsung eingebaut. So ist das Gehäuse gemäss iP67-Standard wasser- und staubfest. Fällt das Phone kurz ins Wasser oder leert man ein Getränk darüber, dann ist das kein Problem.

Standardmässig gibts 128 GB Speicher, die um bis zu 1 TB via Speicherkarte erweitert werden können. Und unter dem Display findet man einen optischen Fingerabdruck-Scanner.

Das einzige Feature, das man vielleicht vermissen könnte, ist das drahtlose Laden. Schade auch, kann der Akku nur mit maximal 25 Watt geladen werden.

Dafür darf man sich auf eine 5000 mAh grosse Batterie freuen, die wohl bei vielen Userinnen und Usern zwei Tage halten dürfte.

Updates gibts fünf Jahre lang

Bei den Kameras setzt Samsung auf vier Linsen. Zwei davon helfen aber primär bei der Messung der Bildtiefe und bei Makroaufnahmen. Die Hauptkamera hat eine Auflösung von 64 Megapixeln, dazu kommt eine Weitwinkelkamera mit 12 Megapixeln.

Der erste Eindruck ist gut: Die Kameras dürften bei guten Verhältnissen keine Probleme haben. Zusätzlich gibts verschiedene Features aus den Flaggschiffen, etwa den Nachtmodus oder Filter und Effekte aus dem Fun-Bereich.

Wichtiger im Alltag dürfte die optische Stabilisierung der Hauptkamera sein. Und dass die Selfiecam mit 32 Megapixeln durchaus mit doppelt so teuren Konkurrenten mithalten kann.

Neu ist auch das Update-Versprechen von Samsung. Man erhält vier Jahre lang garantiert die neuen Android-Versionen. Und gar fünf Jahre lang Sicherheitsupdates. Das A53 ist also für ein langes Handy-Leben ausgelegt.

Abstriche an den richtigen Orten

Samsung gelingt es beim neuen Galaxy A53, den richtigen Mix zu finden. Mit 449 Franken ist das Gerät zu einem fairen Preis erhältlich. Gleichzeitig muss man nicht auf wichtige Funktionen verzichten.

Klar sind die S22-Modelle oder andere Flaggschiff-Konkurrenten noch etwas edler, die Displays haben dünnere Ränder, Kamera oder Prozessor sind noch besser.

Aber mit einem A53 ist man bestens gerüstet im mobilen Alltag. Die Abstriche beim drahtlosen Laden, bei der Rechenpower oder der Plastik-Rückseite kann man gut verkraften.

Allerdings muss man sich zuerst einmal daran gewöhnen, dass nun auch bei den günstigen Smartphones kein Charger mehr inklusive ist. Aus Umweltschutzgründen, sagt Samsung.

Noch mehr sparen mit dem A33?

Das A53 5G kann man ab sofort für 449 Franken bestellen. Das zweite vorgestellte Gerät kommt erst Mitte April. Und zwar das Galaxy A33 5G für 369 Franken. Lohnt es sich zu warten?

80 Franken sind kein grosser Unterschied, trotzdem muss man beim A33 Abstriche machen. Nicht beim Prozessor, Akku, Speicher oder der 5G-Fähigkeit. Aber etwa beim Screen. Der ist mit 6,4 Zoll etwas kleiner, hat einen grösseren Ausschnitt für die Selfiecam und bietet auch nur 90 Hertz Bildwiederholfrequenz.

Spürbar dürften die Abstriche im Bereich Kameras sein: Die Hauptkamera hat keine optische Stabilisierung und nur 48 Megapixel, der Weitwinkel-Sensor gar nur 8 Megapixel. Und auch die Selfiecam mit 13 Megapixeln dürfte sichtbar weniger gut sein.

Das Downgrade lohnt sich also nur, wenn die Kamerafunktionen gar keine Rolle spielen. Sonst sollte man sich die 80 Franken Aufpreis gönnen.

Samsung macht beim Galaxy A53 5G alles richtig

Das Samsung Galaxy A53 5G überzeugt im ersten Hands-on mit einem gefälligen Feature-Mix und einer ansprechenden Optik. Man muss auf keine wichtigen Funktionen verzichten.

Stattdessen setzt Samsung mit grossem Akku und langer Update-Garantie eigene Akzente, die einem im Alltag viel bringen werden. Insgesamt darf man sich auf ein gelungenes Gesamtpaket freuen, das sich im umkämpften Markt in dieser Preisklasse durchaus behaupten kann.

Wie gut die Kameras wirklich sind und wie lange der Akku dann wirklich hält, das wird man natürlich erst nach einem intensiveren Test wissen. 

Spannend ist da der Vergleich mit dem ähnlich teuren iPhone SE, das ebenfalls ganz neu auf dem Markt ist. Und eigentlich hat das Apple-Gerät keine Chance: Das A53 ist 30 Franken günstiger, bietet doppelt so viel Speicher, den grösseren Akku, das modernere Design, den schöneren Screen und viel mehr Fotomöglichkeiten. Einzig beim Prozessor hat das iPhone SE mehr zu bieten – im Alltag spielt das aber nicht so eine grosse Rolle spielen.